Das Staub Kaiser Haus und La Casetta sind nicht nur architektonisch und baulich eng aneinander angelehnt, sondern zwischen den beiden – auf Menschen aus Italien und dem Mittelmeerraum, aber auch auf Menschen aus der Region ausgerichteten – Häusern soll  auch im Alltag ein reger Austausch entstehen.

Der naturnah gestaltete Garten wird ebenso Gelegenheit zu gemeinsamen Aktivitäten bieten wie die Gemeinschaftsräume der beiden Häuser. Ein überdachter Weg verbindet die zwei Häuser zudem wie eine Nabelschnur, wie Tashi Albertini-Kaiser, Präsidentin der Staub Kaiser Stiftung, sagte.

Da eine Aufrichtefest im Moment nicht möglich war,  feierten die Bauverantwortlichen die Aufrichte des Rohbaus mit Dachstuhl stattdessen mit einer Begehung. Stolz führte Architekt Markus Nadler die Bauverantwortlichen durch den Rohbau, beginnend mit dem Dachstock im zweiten Stock, wo die Kita untergebracht sein wird. In schönen, hellen und grosszügigen Räumen  bietet die neue Kindertagessttätte in Elsau viel Platz für Spiel und Spass, ganzheitliches Lernen und individuelle Entwicklung.

Die Pflegewohngruppe für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung sowie Menschen mit Demenz wird im Erdgeschoss sowie im ersten Stock einquartiert sein. Sie bietet maximal 15 Plätze in acht Zimmern mit grosszügigen Grundrissen an.

Herzstück des Hauses ist die Wohnküche im Erdgeschoss mit dem hellen, lichtdurchfluteten Gemeinschaftsraum mit Blick ins Grüne, wo sich die Bewohnerinnen und Bewohnern zum geselligen Beisammensein treffen und das Gemeinschaftsleben pflegen können.

Tashi Albertini-Kaiser freute sich als Bauherrin, dass Ihre Vision eines Orts der Geborgenheit, des professionellen Betreutseins und des Generationenaustausches langsam Gestalt annimmt.

Betreiben wird das Haus – ebenso wie das benachbarte Staub Kaiser Haus – die Pflege Eulachtal. Die Zusammenarbeit der Gemeinnützigen Stiftung Eulachtal mit der Staub Kaiser Stiftung habe sich sehr bewährt, sagte Adrian Loher, Präsident der Gemeinnützigen Stiftung Eulachtal. «Mit La Casetta, dem neuartigen Intergenerationenhaus für Menschen aus Italien mit Demenz, ergänzt durch die Kindertagesstätte, tritt die Pflege Eulachtal als Pionierin in der Region und der deutschsprachigen Schweiz auf », so Adrian Loher.

Maria Hofer-Fausch, Direktorin der Pflege Eulachtal, freut sich auf die Eröffnung des neuen Hauses der Pflege Eulachtal im Sommer 2021. «In La Casetta wird das Leben und der Austausch von Jung&Alt im Mittelpunkt stehen. Menschen, die an Demenz erkrankt und pflegebedürftig sind, sollen sich unter unserem Dach ebenso zuhause fühlen wie die Kinder in der integrierten Tagesstätte. Wir fördern das Zusammenleben zwischen den Generationen und schaffen dadurch einen Raum für ein verständnisvolles Miteinander.»